CDU-Fraktion schlägt Schaffung einer Alternativroute vor
Im Zuge der Planungen zur grundhaften Sanierung der Gostritzer Straße wurde immer wieder die Notwendigkeit einer sicheren Radverkehrsführung thematisiert. Gleichzeitig befinden sich zwischen Corinthstraße und Zschertnitzer Straße ungenutzte und seit langer Zeit stark verwilderte und von illegalen Müllablagerungen betroffene Flächen, die eine Gestaltung erfordern und die das Potenzial haben, eine sichere Radverkehrsführung abseits der Hauptstraße zu gewährleisten. In der Fortführung über die Wilhelm-Busch-Straße wäre somit die Einordnung einer sicheren Radwegeverbindung zwischen Teplitzer Straße und Boderitzer Straße gegeben, ohne die vorhandenen Planungen für die Gostritzer Straße anzufassen.
Dazu Stadtrat Mario Schmidt, Sprecher für Stadtentwicklung und Bau:
„Bürger aus meinem Wahlkreis haben in den letzten Wochen immer wieder den Wunsch an mich herangetragen, nachträglich einen Radweg in die grundhafte Sanierung der Gostritzer Straße einzubinden. Daher habe ich vor Ort eine alternative Route vorgeschlagen, die auf eine hohe Akzeptanz stieß. Die Menschen fanden die Strecke gut, würden sie gern nutzen, wenn es da eine sichere und saubere Verbindung gäbe. Die wäre zwar ein kleiner Umweg, aber ein lohnender, wie viele sagten. Das sehe ich genauso, bin eben auch einer aus dem Wahlkreis, kenne ihn und fühle wie die Menschen, die dort leben.
Eine Einordnung eines Gehweges parallel zum Radweg würde insbesondere im südlichen Bereich der Schulwegesicherheit dienen. Bei entsprechender Gestaltung könnte das Areal zudem eine Aufenthaltsqualität bieten, die der derzeitigen Vermüllung aktiv entgegenwirkt.“
Die CDU-Fraktion hat daher einen Antrag eingebracht, um den Oberbürgermeister zu
beauftragen, die entsprechenden Grundstücksgespräche für einen Erwerb der Flächen zu führen und unter Beteiligung des Stadtbezirksbeirates Prohlis die notwendige Entwurfsplanung zu erarbeiten.