Im Gedenken an die Opfer des verheerenden Bombenangriffes auf unsere Heimatstadt in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945, legte die CDU-Fraktion im Dresdner Stadtrat, gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Dirk Hilbert und den CDU-Beigeordneten Jan Donhauser und Jan Pratzka, einen Kranz und Blumen auf dem Altmarkt nieder.

Für Dresdnerinnen und Dresdner ist der 13. Februar DER Gedenktag in unserer Stadt. Das Gedenken und der Umgang mit diesem Tag gehört dabei zu den sensibelsten Themen in der Dresdner Stadtgesellschaft.

Uns begegneten auf dem Weg zum und vom Altmarkt viele Dresdnerinnen und Dresdner mit Blumen in der Hand. Dieses friedliche Begegnen und gemeinsame Erinnern möge über den heutigen Tag hinaus fortbestehen. Wir wollen eine lebendige Erinnerungskultur an sichtbaren Erinnerungsorten.

Als CDU-Fraktion haben wir bereits zur Stadtratssitzung im Januar einen Eilantrag eingebracht. Wir haben klare Forderungen an den Oberbürgermeister. Wir wollen eine angemessene und sensible Neugestaltung der Erinnerungsstelle auf dem Altmarkt.

Wir erwarten, dass auf der Stele zunächst wieder der Text aufgebracht wird, der bisher an der Rückseite der Bank angebracht war. Mit Blick auf den 13. Februar 2025, den 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens, muss es zudem die erste Aufgabe des neuen Beirates für Erinnerungskultur nach seiner Konstituierung sein, hier eine würdige Form des Erinnerns zu finden.

Es gibt viele Orte in der Landeshauptstadt, an denen der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 gedacht wird. Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gedenkt dieser Toten im Jahre 2024 aus Anlass der 79. Jahrestags des Angriffs.

Auf dem Dresdner Nordfriedhof legte unser stellv. Fraktionsvorsitzender Mirko Göhler im Namen der CDU-Fraktion ebenfalls einen Kranz nieder.

Wir danken dem Landesverband Sachsen der Kriegsgräberfürsorge für die würdevolle Veranstaltung, die angesichts der aktuellen kriegerischen Ereignisse in Europa die Erinnerung an jenen dunklen Tag in der Dresdner Stadtgeschichte mahnend wachhält.

Den Auftakt zur Menschenkette 2024 in Dresden gab es an der Goldenen Pforte. Gemeinsam mit Ministerpräsident Michael Kretschmer, Landtagspräsident Matthias Rößler und Kultusminister Christian Piwarz umrundeten über 13.000 Bürger die Innenstadt.

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert erinnert in seiner Rede an die Machtergreifung der Nationalsozialisten vor 91 Jahren und mahnt, die Geschichte nicht zu vergessen - vor allem in der aktuellen Lage. Die Rede zur Menschenkette mit dem Motto "Gemeinsam wachsam" gibt es hier zum Nachlesen

Unsere Stadträte Mirko Göhler, Thomas Lehmann, Mario Schmidt, Dr. Hans-Joachim Brauns und Veit Böhm reihten sich mit den Dresdnerinnen und Dresdnern an der Neuen Synagoge ein.