Die öffentliche Anhörung im Plenarsaal des Rathauses zum Verkehrsversuch am Blauen Wunder und insbesondere zu den Vorgängen im Vorfeld der Planungen, bringt es ans Licht.
Wichtige Akteure, wie die DVB und die Polizei, bestätigten jetzt in der Anhörung, ihre klaren Bedenken zu den Auswirkungen des Verkehrsversuches bereits im Vorfeld geäußert zu haben. Auch der Sicherheitsgewinn für Fahrräder wurde frühzeitig in Frage gestellt haben.
Es wurde noch einmal klargestellt, dass bei der weiteren geplanten Sanierung des Blauen Wunders die Beibehaltung der Radverkehrsanlage auf der Brücke nicht möglich ist, da die Flächen für Gerüste benötigt werden.Die Aussage der Verwaltung, dass die Erhöhung der Stauzeiten für den ÖPNV nur zeitweise über 12 Minuten lag, mag jeder selbst mit seinen Erfahrungen abgleichen.
Die negativen Erfahrungen und Ergebnisse, die mit der vorzeitigen Beendigung des Verkehrsbesuches einhergehen, bestätigen uns darin, dass die von uns beantragte Anhörung im Verkehrs- und Bauausschuss richtig und wichtig war.
Bereits vor dem geplanten Verkehrsversuch haben wir im Ergebnis der Akteneinsicht festgehalten, dass die Probleme gravierender ausfallen werden, als es die Verwaltung bis dato dargestellt hat.