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Schmidt: "gescheitertes Bürgerbegehren - Rathaus muss am Königsufer trotzdem endlich tätig werden!"

Sbb Prohlis 1 Mario Schmidt Web

"12.000 Menschen wollen das Wettbewerbsergebnis von 2019 umgesetzt haben!"

Der Bürgerentscheid für Neustädter Markt/Königsufer wird nicht kommen. Die Initiatoren konnten innerhalb des letzten Jahres nur rund 12 Tausend Unterstützerunterschriften sammeln. Für das Zustandekommen hätte es mindestens 22.000 Unterschriften gebraucht.

Die "Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden" hatte damit auf die Umsetzung des städtebaulichen Wettbewerbs von 2017-2019 drängen wollen, in dem aus 28 Ideenentwürfen ein Sieger gekürt wurde. Passiert war seitdem außer der Unter Denkmalschutz Stellung des Areals 2021 durch die Behörden nichts.

Unser Experte für Stadtentwicklung Mario Schmidt:

"Zunächst einmal danke ich der GHND für ihren unermüdlichen Einsatz für die Baukultur in Dresden.

12.000 Unterschriften für die Petition zum Bürgerbegehren sind zweifelsohne nicht das, was die Initiatoren sich erhofft haben. Es sind jedoch 12.000 Unterschriften von Menschen, die sich für die Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses ausgesprochen haben. Nach einem Vor-Ort-Termin im September und der sich anschließenden Meinungsbildung im Bauausschuss lässt der Bebauungsplan weiter auf sich warten.

Die Stadtverwaltung ist aufgefordert, die baurechtlichen Voraussetzungen für die Baufelder am Königsufer zu schaffen. Der Stadtrat hatte dazu im Sommer 2020 einen klaren Auftrag erteilt."