Das Ansinnen der städtischen Vorlage zu Potenzialanalyse für derzeitige kommunale Garagengrundstücke begrüßen wir. Es ist für die zukünftige Stadtplanung und -entwicklung unumgänglich, sich einen Überblick über die bestehenden Garagenhöfe auf kommunalen Grundstücken zu verschaffen.
Dazu unser verkehrs- und umweltpolitischer Sprecher Veit Böhm: "Die Vorlage vermischt wichtige Punkte. Die Aufstellung und Analyse ist unumgänglich, da sind wir uns einig. Das Bürgermeister Stephan Kühn durch seinen Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften aber sogleich auch einen konkreten Handlungsauftrag hineinformuliert hat, kann nicht im Sinne des Stadtrates sein.
Wir wollen uns auch weiterhin Handlungsspielräume für eigene städtische Projekte erhalten, die sich unweigerlich aus der dynamischen Entwicklung unserer Stadt ergeben. Da kann es nicht das Ziel sein, jetzt schnell das Tafelsilber zu verhökern. Zumal es noch genug Brachflächen gibt, die von der Verwaltung bisher nicht vorangebracht worden sind und zur Stadtentwicklung zur Verfügung stehen.
Die Pläne von Bürgermeister Kühn sind sehr kurzsichtig, aber durchschaubar. Die Verringerung von Parkmöglichkeiten außerhalb bestehender Verkehrswege verlagert augenblicklich diesen ruhenden Verkehr in den öffentlichen (Verkehrs)Raum. So wird der Parkdruck weiter unnötig erhöht. Der Baubürgermeister verschärft damit willentlich die bereits bestehenden Konflikte."
Die CDU-Fraktion fordert eine Planungssicherheit für beide Seiten - Nutzer und Stadt gleichermaßen. Wir wollen die gewachsenen und bewährten Strukturen der Dresdner Garagenhöfe erhalten und für die Zukunft entwickeln! So können die Dächer der Garagenkomplexe z.B. im Bereich der E-Ladeinfrastruktur ihren Beitrag leisten.