Cotta

Böhm: "Cottaer Bogen - endlich kommt Bewegung in das Projekt!"

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"Ob die Pläne so an jeder Stelle funktioneren werden, da habe ich noch Fragen."

Wird der Verkehr am Knotenpunkt Altcotta bis 2030 entspannter rollen? Der grüne Baubürgermeister Stephan Kühn Pläne vorgestellt, wonach die Entschärfung der Situation mit dem Bau des "Cottaer Bogens" ab 2027 beginnen soll.

Der Verkehr wird dann vom Flügelweg direkt nach der Weißeritz links abbiegen können und dann weiter auf das Emerich-Ambros-Ufer geführt. Die Tonbergstraße wird künftig in zwei Richtungen befahrbar, bekommt eine zweite Spur und eine Abbiegespur.

Genehmigt war das Projekt bereits 2017, doch der damaligen ebenfalls grünen Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain hatte die Notbremse gezogen. Er hatte Bedenken bei Fuß- und Radwegen.

Unser Verkehrspolitiker Veit Böhm sieht insgesamt noch Klärungsbedarf:

"Wir hatten bereits Akteneinsicht beantragt und waren mit der bisherigen Herangehensweise und insbesondere der Zeitschiene nicht zufrieden. Hinzu kommt noch das drohende Thema Busspur, das den Knotenpunkt für Auto- und Wirtschaftsverkehr zur täglichen Staufalle führen wird.

Ob die Pläne so an jeder Stelle funktioneren werden, da habe ich noch Fragen. Fraglich ist für mich, ob die beiden gegenüberliegenden Bushaltestellen vor dem Gymnasium für Auto- und für Radverkehr funktionieren, oder ob es dadurch zu Staus kommt.

Zweiter Punkt ist die Verkehrsführung entlang von Weißeritz und Lübecker Straße. Hier kann ich mir derzeit noch nicht vorstellen wie an der Engstelle das neue Emerich-Ambros-Ufer und die Lübecker Straße nebeneinander geführt werden können.

Aber es ist gut, dass nun Bewegung in die Sache kommt, über Details muss man sicher noch reden. Danke an Baubürgermeister Stephan Kühn und Frank Fiedler vom Stadtplanungsamt."