Was kann man von Leuten erwarten, die Mahnmal mit zwei "h" schreiben?

Im Vorfeld des 13.Februar haben wahrscheinliche linksextreme Täter die Gedenkstatue "Tränenmeer" auf dem Heidefriedhof zerstört. In einem Bekennerschreiben heißt es u.a.: Es "wäre (...) an der Zeit, ein 'Mahnmahl' des geschichtsrevisionistischen Gedenkens zu entfernen..."

Unser Sicherheitspolitiker Hans-Joachim Brauns sagt, wer Gewalt anwende, mache sich zum Täter:

"Die Statue von Frau Chodakowska war und ist (nach ihrer hoffentlich schnellen Reparatur und Wiederaufstellung) ein Mahnmal gegen Krieg und Gewaltherrschaft.

Die Täter haben damit das typische Mittel benutzt, ohne das keine Diktatur auskommt: Gewalt.

Diese Tat nimmt all denjenigen Menschen, die am 13. Februar der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken, das Symbol. Sie führt nur dazu, denjenigen in die Hand zu spielen, die versprechen, mit solchen Leuten wie diesen Dummköpfen kurzen Prozess zu machen.

Damit wird genau das Gegenteil von dem erreicht, was die Täter vorgeben, erreichen zu wollen.

Aber was kann man von Leuten, die „Mahnmal“ mit zwei „h“ schreiben, schon erwarten…"

Die Bronze-Skulptur "Tränenmeer" stammt von Künstlerin Małgorzata Chodakowska und steht seit 2010 auf dem Heidefriedhof.

Bildquelle: © Bild/pixcell