Quo vadis, Dresden?
Bauland wird in Dresden immer knapper und teurer, einen Markt dafür gibt es praktisch nicht mehr. Folge: Stagnation bei der Eigentumsquote und Abwanderung nicht nur von Topverdienern in die Umlandgemeinden.
Das gleiche Problem haben wir bei der Ansiedlung von Großunternehmen. Bosch baut für die Mitarbeiter im neuen Halbleiterwerk im Gewerbegebiet Rähnitz Wohnungen in Weinböhla.
Wir brauchen eine Zukunftsstrategie für Dresden, sagt unser Bau- und Verkehrspolitiker Veit Böhm.
"Wie und wo wollen die Dresdner in 15 bis 20 Jahren leben? Was sind uns Fachkräfte in Bezug auf ihre Wohnwünsche wert? Können sich unsere Kinder und Enkelkinder noch Eigentum oder Wohnungsmieten leisten?
Wir haben wir diese Fragen nicht nur aufgeworfen, sondern werden auch für deren Beantwortung sorgen. Mit “Entwicklungsstrategie 2035” und “Stadt der kurzen Wege” haben wir zwei Anträge eingebracht, mit denen sich der Stadtrat auf der ersten Sitzung nach der Sommerpause befassen wird.
Seit fast zehn Jahren ziehen nach dem jährlich erscheinenden Wohnungsmarktbericht mehr Menschen aus Dresden ins nahe Umland als aus dem nahen Umland in unsere Stadt. Seit 2018 gibt es diesen negativen Saldo auch mit Blick auf das fernere Umland.
Bei dieser Abwanderung vor allem junger Dresdner und Familien brauchen wir eine Trendwende, so schnell wie möglich."
👉 https://ratsinfo.dresden.de/vo0050.asp?__kvonr=22526
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