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Jugendsozialarbeit sichern, Haushalt entlasten

Im Zuge der Kontaktbeschränkungen konnten und können die freien Träger viele der städtisch finanzierten Angebote der Jugendsozialarbeit nicht aufrechterhalten. Es war die richtige Entscheidung den Trägern dennoch vorerst die volle finanzielle Förderung weiter zu gewähren. Die Träger waren angehalten die Zeit für Werterhaltungsmaßnahmen und konzeptionelle Arbeit zu nutzen. Dieser Aufgabe sind sie nachgekommen.

Inzwischen dürften aber alle Zäune gestrichen und die Fenster geputzt sein. Die Konzepte laufen Gefahr, durch zu viel konzeptionelle Arbeit verschlimmbessert zu werden. Zur Entlastung des städtischen Haushaltes ist es aus Sicht der CDU daher jetzt sinnvoll, auf das Instrument der Kurzarbeit zurückzugreifen, da aus diesem Haushalt eben auch die ökonomischen Folgen der Coronakrise für die Unternehmen in unserer Stadt und die zu bewältigenden ökologischen Herausforderungen finanziert werden müssen. Gleichzeitig ist mit der Einzelfallprüfung und einer Förderung der Kurzarbeit bis 90 Prozent abgesichert, dass die freien Träger überleben und die sozialen Pflichtaufgaben der Stadt wieder übernehmen können, wenn sich das Leben normalisiert.

In diesem Sinne können wir den gemeinsam gefundenen Kompromiss des Stadtrats gut mittragen.
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