Mit dem Beschluss des Konzepts zur hochwasserangepassten Gestaltung des Abflussbereiches der Elbe im Altelbarm hat zur Stadtratssitzung am 4. Juni ein intensiver Diskussions- und Aushandlungsprozess seinen Abschluss gefunden. Unter dem sperrigen Namen versteckt sich nichts weniger als die Existenz vieler Kleingärtner im alten Elbarm.
Unsere Stadträtin Heike Ahnert, die sich von Anfang an für die Kleingärten stark gemacht hat, ist erleichtert: "Der Rückbau von hochwasserbetroffenen Kleingärten war Ende 2017 / Anfang 2018 an einem Punkt angekommen, an dem auch relativ gering betroffene Sparten zunehmend in den Fokus des städtischen Rückbauprogramms gerieten. Gerade im alten Elbarm, welcher vom Hochwasser 2013 gar nicht durchströmt wurde, sollten auch Lauben abgerissen werden, an denen das Hochwasser faktisch keine Schäden angerichtet hat und die auch für andere keine Gefahr darstellen. Deshalb hat die CDU-Fraktion 2018 einen Antrag eingebracht, die Grundlagen dieses Rückbauprogramms zu überprüfen und die Ziele neu anzupassen. Dankenswerterweise ist der Stadtrat dem einstimmig gefolgt. Die Stadt hat dann die ursprünglichen Planungsgrundlagen einer Neubewertung unterzogen und in einem beispiellosen Beteiligungsprozess mit ALLEN betroffenen Sparten Kompromisse gefunden. Sowohl der Stadtverwaltung als auch den Vertretern der Sparten gilt daher mein Dank für diese zeitaufwändigen und teilweise nervenaufreibenden Verhandlungen. Aber das Ergebnis hat sich gelohnt! Viele Lauben bleiben erhalten und die Kleingärtner haben endlich Planungssicherheit."
Das beschlossene Konzept und alle dazugehörigen Pläne und Unterlagen finden Sie hier.