Img 1531

Böhm: "Mit einem Stauchaos an der Carolabrücke ist niemandem geholfen!"

Bürgermeisterpläne für Carolabrücke-Sanierung provozieren mutwillig Rückstau bis Albertplatz

In einigen Jahren wird der letzte Flügel (Flügel C) der Carolabrücke saniert. Der Baubürgermeister plant, den Radverkehr stadteinwärts über eine der beiden Autospuren zu führen. Und das soll dann auf Dauer so bleiben.

Unser Verkehrsexperte Veit Böhm ist von den Gedankenspielen alles andere als begeistert:

"In Spitzenzeiten biegen über 700 Fahrzeuge von der Köpckestraße nach rechts auf die Carolabrücke ab. Insgesamt rollen zur Rush Hour morgens und abends 1500 Autos, Laster usw. Richtung Altstadt.

Geholfen ist mit den zu erwartenden Rückstaus bis Blockhaus oder weiter bis Albertplatz niemandem. Außer vielleicht Baubürgermeister Kühn, der ein weiteres Klientelprojekt durchdrücken will. Oder will er bei den Sanierungskosten sparen? Der Freistaat wird ja nichts zuschießen.

Aus unserer Sicht ist es möglich, entweder den Verkehr während der Bauphase nur in eine Richtung rollen zu lassen und in die andere Richtung umzuleiten, z.B. vorübergehend über die sanierte Augustusbrücke. Oder den Radverkehr für diese Zeit über die verbreiterte Fahrbahn auf der anderen Seite zu führen. Nach Ende der Arbeiten kann alles dann so geführt werden, wie es jetzt schon in Richtung Neustadt sehr gut funktioniert.

Hoffentlich erleben wir jetzt kein Déjà Vu wie bei den Diskussionen rund um die Albertstraße. Es werden ja noch ein paar Jahre ins Land gehen, bis das Projekt startet."

👉 https://ratsinfo.dresden.de/vo...