TOP 2 Aktuelle Stunde zur „Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes der Landeshauptstadt Dresden"
Eine bloße Fortschreibung des Radverkehrskonzepts kritisieren wir, weil viele der zahlreichen Maßnahmen (350–450) in der Praxis nicht umgesetzt oder falsch priorisiert werden. Statt immer neue umfangreiche Konzepte zu erstellen, solle sich die Stadt künftig pro Haushaltsperiode auf wenige, konkrete und finanzierbare Maßnahmen einigen, die der Stadtrat gemeinsam beschließt.
Unser verkehrspolitishcer Sprecher Veit Böhm wirft der Verwaltung und dem zuständigen Bürgermeister zurevht vor, wichtige sicherheitsrelevante Themen zu vernachlässigen und stattdessen wenig sinnvolle Projekte umzusetzen – etwa kurzlebige Verkehrsversuche, unnötige Radwege oder kosmetische Maßnahmen. Wichtige Problemstellen wie gefährliche Kreuzungen, die Hauptstraße oder der Elberadweg seien dagegen ungelöst geblieben.
Auch Beschlüsse zur Prävention und Zusammenarbeit mit Schulen oder Händlern seien nicht umgesetzt worden. Fazit: Ein neues, umfangreiches Konzept sei nutzlos, solange die Verwaltung die bestehenden Beschlüsse nicht konsequent und sinnvoll umsetzt. Stattdessen braucht es gezielte, überprüfbare und sicherheitsorientierte Maßnahmen.