
Planungen weder mittel- noch langfristig umsetzbar
Auf Initiative der CDU-Fraktion hin, soll der Dresdner Stadtrat den Oberbürgermeister beauftragen, umgehend alle Planungsmaßnahmen, Wettbewerbe, Beteiligungsformate u. ä., welche die Umgestaltung der St. Petersburger Straße zum Inhalt haben, zu stoppen und vor einer Weiterführung dem Stadtrat die Kosten und Personalbedarfe für die Wettbewerbsvorbereitung und Durchführung zum Beschluss vorzulegen.
Dazu Bettina Kempe-Gebert, Sprecherin für Stadtentwicklung und Bau:
„Dresden muss angesichts der mittelfristig angespannten Haushaltslage in allen Geschäftsbereichen kürzen und zum Neubau der Carolabrücke bzw. Instandsetzung der Dresdner Brücken sogar wieder Kredite aufnehmen.
Die Planungen zur Umgestaltung der St. Petersburger Straße sind nichtnur ambitioniert, sondern sie sind weder mittel- noch langfristig umsetzbar, wenn man sich nicht von wichtigen Investitionsvorhaben verabschieden will. Dresden fehlt das Geld für die dringend notwendigen Schulsanierungen, dem Bau der Schwimmhalle in Klotzsche und dem Sachsenbad, dem (sozialen) Wohnungsbau, der Instandsetzung unserer Straßen und Brücken oder der seit Jahren beschlossenen Entwicklung des Areals der ehemaligen Staatsoperette in Leuben.“