Das Bad ist da - das Bad muss am Netz bleiben! Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Die Uhr tickt – und sie tickt bereits lange. Die Zukunft des Elbamare war lange ungewiss. Doch eines war für uns immer klar: Eine Schließung stand für uns nie zur Debatte. Die Bedeutung für den Stadtteil ist unumstritten. Es erfüllt eine wichtige soziale Funktion und wird für das Schulschwimmen und den Vereinssport dringend benötigt – immerhin sind Kapazitäten und Hallenzeiten für den Schwimmsport schon jetzt ein knappes Gut sind.
Deshalb war unsere Position immer: Der Stadtverwaltung und der Bäder GmbH den Rücken stärken für die Verhandlungen mit dem Eigentümer, ein bestmögliches Ergebnis erreichen und das Elbamare langfristig erhalten.
Nun wissen wir: Die Verhandlungen waren langwierig und zäh. Jetzt liegen ein Ergebnis und alle relevanten Informationen für den Kauf des Bades auf dem Tisch. Die Finanzierung kann nur über den städtischen Haushalt erfolgen – die Diskussion dazu führen wir gerade und das Elbamare hat hier sehr hohe Priorität.
Wir versuchen, was möglich ist. Wir suchen nach Lösungen. Dabei geht es nicht nur um den Ankauf des Bades für in Summe 4,5 Mio. Euro, sondern auch um die Sicherung der Betreibung (1,5 Mio. Euro/Jahr) und elementar notwendiger Sanierungen – ohne Luxus. Es geht schlicht um den Erhalt des Badebetriebs. Die Botschaft ist klar: Das Bad ist da. Das Bad muss am Netz bleiben.
Dem heutigen Antrag im Stadtrat haben wir zugestimmt. Damit gibt es nun ein klares politisches Signal und den Handlungsauftrag an den Oberbürgermeister den Ankauf umzusetzen und die Betreibung zu sichern. Hierfür gilt aber auch: Stadtverwaltung und Stadtrat sitzen hier in einem Boot. Gemeinsam gilt es dafür zu sorgen, dass das Elbamare auch in Zukunft für die Menschen in Dresden, für Schüler, für Sportler erhalten bleibt.