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Klarheit für Ukrainisches Zentrum – Kompromiss zwischen Trägern gefunden

Ukrainischen Zentrum muss verlässliche und zukunftsorientierte Arbeit leisten

Die monatelange Unsicherheit über die Zukunft des Ukrainischen Zentrums in Dresden ist beendet. Nachdem der Stadtrat im Rahmen der Haushaltsverhandlungen eine jährliche Förderung in Höhe von 100.000 Euro beschlossen hatte, hatte das anschließende Interessenbekundungsverfahren für Irritationen gesorgt.

Die Stadtverwaltung hatte darin den Ausländerrat Dresden e.V. als neuen Träger benannt, während die bisherige Betreiberin, Plattform e.V. um Natalija Bock, keinen Zuschlag erhielt. Diese Entscheidung stieß nicht nur bei den unmittelbar Beteiligten auf Unverständnis. Auch in Berlin sorgte sie für Aufmerksamkeit: Der ukrainische Botschafter erkundigte sich persönlich beim Dresdner Oberbürgermeister bzw. beim Ersten Bürgermeister Jan Donhauser nach dem aktuellen Stand.

Nach intensiven Gesprächen konnte nun eine Lösung gefunden werden, die die Kompetenzen beider Träger vereint und dem Ukrainischen Zentrum eine tragfähige Perspektive bietet.

Dazu erklärt Thomas Lehmann, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion:
„Bereits nach der Entscheidung im Interessenbekundungsverfahren war deutlich, dass diese nicht zu Ende gedacht war. Es ist entscheidend, bestehende Netzwerke und gewachsenes Vertrauen nicht zu kappen. Der jetzt gefundene Kompromiss bündelt die Stärken beider Organisationen und schafft die Grundlage für eine verlässliche und zukunftsorientierte Arbeit des Ukrainischen Zentrums.“

Pressebericht: Sächsische Zeitung: "Einigung im Streit um Ukraine-Hilfe in Dresden greifbar" und TAG24 Dresden