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Im Gedenken an die Opfer des Bombenangriffes am 13. Februar 1945

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Das Gedenken an die Opfer des verheerenden Bombenangriffes auf unsere Heimatstadt in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 und der Umgang mit diesem Tag gehört dabei zu den sensibelsten Themen in der Dresdner Stadtgesellschaft.
Im Gedenken an die Opfer legte die CDU-Fraktion im Dresdner Stadtrat, gemeinsam mit den Bürgermeistern Jan Donhauser und Jan Pratzka, einen Kranz auf dem Altmarkt nieder.

Uns begegneten auf dem Weg zum und vom Altmarkt viele Dresdnerinnen und Dresdner mit Blumen in der Hand. Dieses friedliche Begegnen und das gemeinsame Erinnern möge über den heutigen Tag hinaus fortbestehen. Wir wollen eine lebendige Erinnerungskultur an sichtbaren Erinnerungsorten.

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Als CDU-Fraktion haben wir klare Forderungen an den Oberbürgermeister. Wir wollen eine angemessene und sensible Neugestaltung der Erinnerungsstelle auf dem Altmarkt. Unabhängig von der Diskussion, ob die Lehne der Sitzbank auf dem Altmarkt für angemessen gehalten wurde, halten wir den Text der bisherigen Inschrift für zutreffend und richtig. Daher haben wir diese Inschrift mittels Banner wieder in das Gedächtnis der Stadt zurückgeholt.

Mit Blick auf den heutigen Tag hatten wir die große Hoffnung verknüpft, der neu geschaffene Beirat für Erinnerungskultur findet bis zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens eine würdige Form des Erinnerns. Wir müssen aber feststellen, dass die Erinnerungskultur hat in der Dresdner Verwaltung keine ausreichende Lobby.

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Dabei gibt es viele Orte in der Landeshauptstadt, an denen der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 gedacht wird. Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gedachte dieser Toten im Jahre 2025 aus Anlass der 80. Jahrestags des Angriffs. Auf dem Dresdner Nordfriedhof legte die CDU-Fraktion im Dresdner Stadtrat ebenfalls einen Kranz nieder. Hauptredner auf dem Nordfriedhof war Branddirektor Carsten Löwe.
Wir danken dem Landesverband Sachsen der Kriegsgräberfürsorge für die würdevolle Veranstaltung, die angesichts der aktuellen kriegerischen Ereignisse in Europa die Erinnerung an jenen dunklen Tag in der Dresdner Stadtgeschichte mahnend wachhält.

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Um 14 Uhr folgte eine Gedenkveranstaltung im Rathaus. Hier kamen verschiedene Generationen zu Wort. So bspw. Ehrengast Prinz Edward
Herzog von Kent, mit knapp 90 Jahren ältestes lebendes Mitglied der britischen Königsfamilie, Nora Lang als Zeitzeugin und Überlebende (sie erlebte die Angriffe als Kind) oder Schüler aus Dresden, Breslau und Chmelnyzkyj.

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Zum Auftakt der Menschenkette 2025 auf dem Theaterplatz in Dresden, haben wir uns mit den Dresdnerinnen und Dresdnern eingereiht.
Mit dem ergreifenden War Requiem im Dresdner Kulturpalast fand der Gedenktag einen würdigen Abschluss.