Unser jugendpolitischer Sprecher hatte während der Haushaltsverhandlungen zum Dresdner Doppelhaushalt 2025/26 insbesondere die Belange von Kindern und Jugendlichen im Blick.
Bei zahlreichen Besuchen vor Ort informierte sich Stadtrat Johannes Schwenk über die Arbeit in den verschiedensten Einrichtungen. Infolgedessen hat sich die CDU-Fraktion für die Bereitstellung von entsprechenden Haushaltsmitteln eingesetzt.
Schulsozialarbeit
Lehrer entlasten, Schüler stärken, Probleme früh erkennen – dafür steht Schulsozialarbeit. Wir haben die Schulsozialarbeit zur ersten Priorität gemacht, auch wenn der Rotstift droht. Wir haben Wort gehalten. Erst die Kinder – dann der Kassenstand!
Schulsozialarbeit – das ist kein Sparpotenzial, das ist Zukunft. Wir investieren da, wo’s zählt: direkt in die Schulen, direkt in die Schülerinnen und Schüler. Unterstützung, die ankommt – nicht abgebaut wird! Priorität eins ist die Schulsozialarbeit.
Schulsozialarbeit ist kein Extra – sie ist ein fester Bestandteil moderner Schule. Sie stärkt Schüler im Alltag, entlastet Lehrer im Stress und verbindet Jugendhilfe mit dem Schulleben. Wir schützen, was wirkt – Schulsozialarbeit bleibt!
Wenn wir Chancengleichheit wollen, müssen wir dort investieren, wo Kinder jeden Tag sind: in der Schule. Schulsozialarbeit ist direkte Hilfe – unbürokratisch, persönlich, wirksam. Jeder Euro für Schulsozialarbeit ist ein Euro Zukunft!
Nachschlichter
Sicherheit, Ansprechbarkeit und Respekt im öffentlichen Raum sind nicht verhandelbar – auch nachts. Mit den Nacht(sch)Lichtern setzen wir auf Präsenz statt Konfrontation, auf Zuhören statt Wegsehen – gerade für junge Frauen eine wichtige Anlaufstelle direkt vor Ort. Niederschwellige Ansprechpartner im Partyviertel, die wirkt – wir sichern, was Dresden zusammenhält.
Fokus auf Prävention & Deeskalation: In der Dresdner Neustadt zeigen die Nacht(sch)Lichter, wie Prävention im öffentlichen Raum gelingen kann. Sie sorgen für Sicherheit durch direkte Ansprache, deeskalieren Konflikte und bieten vor allem jungen Frauen eine niedrigschwellige Anlaufstelle. Wir stärken, was schützt – Sicherheit beginnt mit Präsenz.
Fokus auf Stadtgesellschaft & Zusammenhalt: Gerade in einem lebendigen Viertel wie der Neustadt braucht es mehr als nur Ordnung – es braucht Dialog. Die Nacht(sch)Lichter schaffen Vertrauen, fördern Rücksichtnahme und stärken das Miteinander in unserer Stadtgesellschaft. Für Respekt und Sicherheit – auch nach Sonnenuntergang.
Jugendhilfe allg.
Die Jugendhilfe ist eine tragende Säule für den sozialen Zusammenhalt in Dresden – und sie hat unsere volle Unterstützung. Es geht um Kinder und Jugendliche, die gezielte Begleitung brauchen. Deshalb muss das vorhandene Geld dort ankommen, wo es unmittelbar wirkt: in Schulen, in Jugendhäusern, bei den Fachkräften vor Ort. Schulsozialarbeit hat dabei für uns erste Priorität – weil sie frühzeitig hilft, Chancen eröffnet und Lehrer wie Eltern unterstützt.
Gleichzeitig gilt: Wir stehen zur Vielfalt bestehender Angebote, aber nicht zur reinen Fortschreibung von Strukturen. Wir wollen modernisieren, bündeln, fachlich stärken – und das mit klarem Blick auf Wirkung und Bedarf. Nicht die Lautstärke einzelner Gruppen darf darüber entscheiden, wo investiert wird, sondern fachliche Einschätzungen und eine effiziente Mittelverwendung. Für starke Jugendhilfe – fachlich, wirksam, direkt beim Kind und Heranwachsenden.
Kinder- und Jugendnotdienst:
Was derzeit am Standort Rudolf-Bergander-Ring existiert, ist kein Zustand – es ist ein Skandal.
Hier sind die verletzlichsten Kinder unserer Stadt untergebracht – unmittelbar nach dem Entzug aus massiv belastenden Lebensverhältnissen. Statt Schutz und Sicherheit finden sie einen sanierungsbedürftigen grauen Plattenbau, der dieser wichtigen Aufgabe des unmittelbar ersten Schutzes nicht gerecht wird. Wer hier zögert, verweigert den Schwächsten Hilfe.
Deshalb ist der Neubau von KIND 2 auf dem Rudolf-Bergander-Ring nicht nur überfällig, sondern absolut notwendig. Die bisherigen Gebäude sind weder arbeitssicher noch kindgerecht – ein Umbau wäre teurer als ein Neubau. Der Neubau kommt – geplant vom Geschäftsbereich 6 in Zusammenarbeit mit der STESAD, mit Unterstützung durch den zuständigen Bürgermeister Jan Donhauser (CDU). Die entsprechende Vorlage wird noch in diesem Halbjahr vorgelegt.
Das neue Konzept sieht vor, für ältere Jugendliche mit besonders komplexen Problemlagen mehrere kleinere, spezialisierte Standorte zu schaffen – eine sinnvolle Weiterentwicklung. KIND 1 folgt nach Fertigstellung des Neubaus von KIND 2.
Wer keine Lobby hat, braucht eine starke Stadt. Wir handeln – für die, die sonst niemand sieht (oder sehen will).