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Dresdner Doppelhaushalt 2025/2026: Investitionen in den Sport fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Investitionen in die städtische Sportinfrastruktur

Für uns als CDU-Fraktion gab es einen klaren Verhandlungsfokus: Wir setzen auf Investitionen – auch im Bereich Sport. Denn der ursprüngliche Haushaltsentwurf bot leider kaum Spielräume für dringend notwendige Investitionen in die städtische Sportinfrastruktur. Und das, obwohl jeder in den Sport investierte Euro eine vergleichsweise günstige Investition in die Zukunft ist. Denn schließlich wird hier durch sehr starkes ehrenamtliches Engagement von und für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren tagtäglich Großartiges geleistet und nachhaltiger gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen.

Turnhalle C Ahnert

„Als CDU-Fraktion haben wir in den Haushaltsverhandlungen für einen deutlichen Mittelaufwuchs für Investitionen in städtische
Sporteinrichtungen Sorge getragen. Auf unsere Initiative wurde das `Sammelbudget: Planung, Invest, Umsetzung` gebildet. Damit stehen dem Eigenbetrieb Sport insgesamt 1,5 Millionen Euro zusätzlich für investive Maßnahmen zur Verfügung. Ich bin unserer
Verhandlungsführerin Heike Ahnert sehr dankbar, dass das gelang. Trotz schwerem Wellengang hat sie sich gerade auf den letzten Metern nochmal richtig reingehangen für den Sport“, kommentiert Sportpolitikern Wagner den Haushaltsbeschluss. Beispielsweise könnten nun weitere bisher nicht berücksichtigte Kunstrasenplätze saniert, kleine Projekte wie die Installation von Flutlicht (Leutewitzer Park) vorgenommen oder größere Vorhaben wie das Wassersportzentrum Cotta, die SpA Neuländer Straße (Platz + Funktionsgebäude), der Rudolf-Bergander-Ring (Funktionsgebäude) umgesetzt bzw. planungsseitig vorangetrieben werden. Über die Priorisierung der Dank unseres „Sammelbudgets“ nun doch abbildbarer Maßnahmen muss sich nun zeitnah der EB Sport eigenverantwortlich
Gedanken machen und dem Sportausschuss berichten. Fakt ist: Ohne zusätzliches Geld wären einige dringende Investitionen auf der Strecke geblieben und beispielsweise der Planungsbereich in 2025/2026 de facto zum Stillstand gekommen.

DHL-Tauglichkeit für die Eislöwen der JOYNEXT-Arena

Im Bereich Sportinfrastruktur spielte für die CDU-Fraktion auch die JOYNEXT-Arena eine Rolle. Hier ging es darum, die zunächst gesperrten Gelder i.H.v. 2,25 Mio. € für die dringlichsten Umbaumaßnahmen zur Herstellung der DHL-Tauglichkeit für die Eislöwen in der JoyNext-Arena freizumachen. Hier zeigten sich die Dresdner Eislöwen sehr kollegial. Sie machten deutlich, dass für die DHL-Umbauten bestimmte Dinge mit einem Investitionsbedarf von 1 Mio. € zwingend erforderlich sind. Zugleich zeigten sie Bereitschaft in Anbetracht der schwierigen Haushaltslage andere Maßnahmen eigenwirtschaftliche bzw. mit Hilfe externer Partner umzusetzen. Dazu Anke Wagner: „Meiner Meinung nach ist das großen Sportsgeist. Durch die Mitwirkung der Eislöwen gelang es nicht nur, die gesperrten Gelder für die DHL-Tauglichkeit freizubekommen. Ein Teil der bisher eingeplanten Haushaltsmittel wurde so auch für andere sportliche Schwerpunkte nutzbar.“

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Ankauf und Weiterbetrieb der Gorbitzer Schwimmhalle Elbamare

Zwei weitere ganz große Themen, die maßgeblich von der CDU-Fraktion vorangetrieben und im Haushalt untersetzt wurden, sind als Erstes die finanzielle Absicherung von Ankauf und Weiterbetrieb der Gorbitzer Schwimmhalle Elbamare. Nachdem Jan Donhauser (CDU) als zuständiger Sportbürgermeister mit dem Eigentümer gut verhandelt hatte, war klar: Der eigentliche Ankauf muss über den Haushalt geregelt werden.

„Wir haben da nie Luft dran gelassen in den Verhandlungen. Für uns stand für uns immer fest, dass das Elbamare am Netz bleiben muss“, so die sportpolitische Sprecherin Anke Wagner. Dazu ergänzend Mirko Göhler als zuständiger Wahlkreis-Stadtrat für Gorbitz: „Wir haben nach der Wahl umgesetzt, was wir vor der Wahl angekündigt hatten. Obwohl alle anderen Fraktionen in ihren Wahlprogrammen den Erhalt des Elbamare lautstark postulierten, waren wir in der harten Verhandlungsrealität die Einzigen, die mit Vehemenz und absoluter Priorität für das Schwimmbad in Gorbitz gekämpft haben.“ Dass die notwendigen Mittel gefunden und bereitgestellt wurden ist deshalb mit klarer CDU-Handschrift gelungen. Nun geht es darum, den Ankauf in Höhe von 4,5 Mio. € zeitnah über die Bühne zu bringen und die Betreibung auch in den kommenden Doppelhaushalten abzusichern. Denn viele Kinder im Schulschwimmen, Schwimmvereine sowie Dresdner aller Altersgruppen im öffentlichen Schwimmen sind auf die Verfügbar- und Nutzbarkeit unserer städtischen Hallenbäder angewiesen.

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Erhalt der Schwimmsportförderung

Nicht außer Acht gelassen haben wir zum Zweiten auch den Bereich des aktiven breiten- und leistungssportlichen Schwimmens. Es war stets uns Credo, dass die Schwimmsportförderung abgesichert sein muss und vor die Klammer der Verhandlungen gehört. Alles andere wäre schlicht nicht vorstellbar gewesen. Denn für die Vielzahl an Schwimmvereinen und deren Mitglieder, aber insbesondere auch für die Leistungsschwimmer am Landesstützpunkt und den Sportschulen war eine Lösungsfindung existenziell. Die dafür aktuell notwendigen Mittel i.H.v. mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr tragen nun vorerst weiterhin die Technischen Werke Dresden (TWD). Im Gegenzug übernimmt die Stadt Dresden die Altschuldentilgung der Bäder GmbH in gleicher Höhe. Diesen Lösungsvorschlag des Oberbürgermeisters haben wir als CDU-Fraktion sofort unterstützt, weil damit zumindest für die nächsten zwei Jahre für alle Beteiligten Planungssicherheit besteht. „Ab sofort muss sich die Stadtverwaltung aber Gedanken machen, wie die Schwimmsportförderung nach 2026 auf solide Füße gestellt werden kann. Eine erneute Rettung in letzter Minute würde unserem Anspruch auf dauerhaft attraktive Trainings- und Sportbedingungen in einer Sportstadt Dresden nicht gerecht werden“, so Anke Wagner. Die notwendige Vorbereitungszeit für die Entwicklung neuer Lösungen ist mit dem Doppelhaushalt nun vorhanden.

Multisport Bolzplatz Csg Gittersee 11

Fazit: All diese Investitionen zahlen langfristig auf die von uns initiierte, aktuell diskutierte und in Erarbeitung befindliche „Kommunale Leistungssportstrategie“ ein. Aus Sicht der CDU-Fraktion wäre es wünschenswert gewesen, auch im Bereich der konsumtiven Sportförderung nachzulegen. Insgesamt 50.000€ pro Jahr wollten wir hier explizit für Nachwuchsleistungssportler im Haushalt verankern. Mit diesem Ansinnen konnten wir uns in den Verhandlungen leider nicht durchsetzen.