Petersburger 2

Die Umbaupläne zur St. Petersburger Straße kommen zur Unzeit

Zu den aktuell vorliegenden Gestaltungsvorschlägen der St. Peterburger Straße äußert sich unser verkehrspolitischer Sprecher Veit Böhm:

"Man kann sicher vortrefflich darüber streiten, ob der Straßenzug St. Petersburger Straße in seiner Breite noch zeitgemäß ist. Fakt ist, dass immer noch mehr als 30.000 Autos in dem Straßenzug unterwegs sind und dass aktuell natürlich der Wegfall der Carolabrücke die Zahlen verändert hat.

Die andere Seite ist, dass die letzten großen Planungen an Königsbrücker Str., Zellescher Weg oder Große Meißner / Köpke Str., Bautzener Landstraße gezeigt haben, wie lange Diskussionen in der Stadtgesellschaft, Planungen und Umsetzung gedauert haben oder andauern. Hinzu kommt, dass aktuell und auf unabsehbare Zeit kein Geld für die Umsetzung von bereits fertigen Planungen vorhanden ist. Selbst für wichtige ÖPNV-Vorhaben nicht.

Es macht daher überhaupt keinen Sinn sich aktuell vertieft mit Planungen für Umgestaltung von Albert- und St. Petersburger Straße zu befassen. Bis Dresden die geplanten Kredite für die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen getilgt hat, fehlen sämtliche Spielräume für neue Planungen und deren Umsetzung. Es ist daher wenig hilfreich, den dringend notwendigen Ersatzneubau Carolabrücke noch mit diesen Themen zu belasten. Das wird alles nicht zu einer schnellen Brückenlösung führen."

>> Beitrag der DNN
>> Beitrag der Morgenpost Dresden
>> Beitrag von Radio Dresden