Schwimmhalle Klotzsche2

Wagner: "Schwimmhalle Klotzsche - kühlen Kopf bewahren und weiter planen!"

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"Rolle von Peter Lames (SPD) muss ernsthaft aufgearbeitet werden!"

Die Schwimmhalle in Klotzsche aus dem Jahr 1935 ist in die Jahre gekommen, und die Nutzungserlaubnis befristet. 2018 hatte der Stadtrat einen Neubau beschlossen, als Ort hatte das Rathaus das Gelände des ehemaligen Gas- und Wasserwerks an der Königsbrücker Straße favorisiert.

Doch im Dezember hatte der Betreiber, die Dresdner Bädergesellschaft, das Projekt als nicht finanzierbar bezeichnet. Eine große öffentliche Diskussion und Bürgerproteste sind die Folge.

"Die Dresdner (vor allem aus Klotzsche) erwarten die Umsetzung des Stadtratsvotums zu Recht von uns", sagt unsere Sportpolitikerin Anke Wagner.

"Ich glaube auch, dass wir uns auch im Rat weitgehend einig sind, an der Schwimmhalle festzuhalten. Ein Überbietungswettbewerb politischer Forderungen bringt uns aber in der Sache nicht weiter. So ärgerlich es auch ist, wenn vier Wochen nach dem Haushaltsbeschluss durch die Bäder GmbH mitgeteilt wird, dass kein Geld für den Bau der Schwimmhalle vorhanden ist, es ist dennoch ein lösbares Problem. Jetzt gilt es, einen klaren Kopf zu behalten.

Es ist gar nicht notwendig, bereits jetzt die Baukosten bereitzustellen, da es aufgrund des Planungsstandes in den nächsten beiden Jahren keinen Baubeginn geben wird. Wichtig ist es daher, genau diese Planungen weiter voranzubringen: bis zur Entwurfsplanung mit Kostenberechnung.

Wir fordern daher, zunächst das Grundstück zu sichern und den abgeschlossenen Erbpachtvertrag nicht rückabzuwickeln. Danach sind die Planungen voranzutreiben.

Hier ist es von Vorteil, dass der Finanzbereich künftig Oberbürgermeister Dirk Hilbert untersteht. Denn: Die Rolle von Ex-Finanzbürgermeister und Aufsichtsratschef der Bäder GmbH Peter Lames (SPD) in der Entwicklung der letzten Jahre war sicher keine rühmliche und bedarf einer ernsthaften Aufarbeitung.

Als abschließender Schritt ist die Finanzierung der eigentlichen Baukosten im Rahmen des nächsten Doppelhaushalts sicherzustellen. Dazu muss die Badkonzeption auf den Prüfstand. Stadtrat, Sportverwaltung und Bädergesellschaft müssen diese an die aktuellen Rahmenbedingungen anpassen.”