Eine Behandlung in den Ausschüssen hätte völlig ausgereicht!
Am Ferdinandplatz soll bis 2025 das neue Verwaltungszentrum fertig sein: ein komplett digitales Rathaus. Gesamtkosten: 138 Millionen Euro.
Bereits jetzt ist klar, das Projekt wird durch unvorhersehbare Hindernisse im Baugrund und den Einsatz von nur drei Kränen 1,8 Millionen Euro teurer.
Die Finanzierung der Mehrkosten soll aus dem Haushalt des Amtes für Hochbau und Immobilienverwaltung kommen, worüber am Mittwoch nun noch einmal der Stadtrat abstimmen soll.
Für unseren Fraktionschef Peter Krüger völlig unnötig und überflüssig:
"Bei dem Umfang an noch nicht behandelten Themen hat die Hebung in den Stadtrat keinen Sinn und ist eher Zeitverschwendung. Es wird sich nichts an der Notwendigkeit und den gefassten Beschlüssen ändern. Gerade die derzeitige Ukraine-Krise zeigt, wie wichtig die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung ist und welchen Nachholbedarf wir haben. Genehmigungsprozesse müssen deutlich schneller gehen.
Am neuen Verwaltungszentrum führt also kein Weg vorbei. Dass es teurer wird ist bitter. Aber wer seriöse Finanzpolitik macht, der weiß, dass wir derzeit auch sehr ungünstige Rahmenbedingungen haben. Wir müssen nur darauf achten, dass die Kosten am Ende nicht durch die Decke gehen."
Noch bis zum 22.April 2022 können die Dresdner über den Namen des neuen Verwaltungszentrums abstimmen.
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