Gemeinsam gegen Wildwest an der Elbe
Der Elberad- und -wanderweg erstreckt sich im Stadtgebiet knapp 60 km sowohl an der rechten, als auch an der linken Flussseite. An schönen Tagen ist die befestigte Fläche voll mit Radfahrern, Spaziergängern oder Skatern.
Doch die Probleme durch rücksichtslose Radfahrer haben in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Kollisionen zwischen Radfahrern, aber auch zwischen Fußgängern und Radlern sind die Folge, bei denen sogar Kinder die Leidtragenden sind.
"Wir können froh sein, dass nicht noch mehr Unfälle passieren", sagt unser Verkehrspolitiker Veit Böhm, der selbst oft an der Elbe mit dem Rad unterwegs ist.
"Wir wissen alle, dass auf dem Weg teilweise sehr wenig Platz ist. Doch wenn an mir ein Radler in 10 cm Abstand vorbeischießt, frage ich mich schon, was in dessen Kopf vorgeht.
Dass Tempokontrollen nicht durchsetzbar sind, ist klar. Doch der Verkehrsgerichtstag in Goslar hat erst im August 2022 von den Städten deutlich mehr Prävention, aber auch Kontrollen und Sanktionen gefordert.
Zunächst müssen gemeinsam mit der Polizei Gefahrenstellen dargestellt werden, die Ordnungsbehörden müssen vor Ort kontrollieren. In die Prävention sind Schulen und Händler mit einzubinden. Doch gerade der zuständige grüne Bürgermeister Stephan Kühn schaut hier weg. Setzen Sie endlich den Stadtratsbeschluss zum CDU-Antrag "Sicherheit im Radverkehr" um, Herr Kühn! Das Problem an den Freistaat zu schieben, wird die Probleme nicht lösen.
Last but not least wissen wir alle, es ist ein europäisches Problem. Holen Sie sich das Know-How und die Erfahrungen von Städten, die damit besser umgehen als Dresden.
Liebe Dresdner, wo ist es kritisch, was müsste abgestellt werden. Schreiben sie uns, senden Sie uns Bilder oder rufen Sie uns an!"