Einbahnstrasse Statt Zugeparkter Gehwege Stadt Greift Auf Der Lenbachstrasse In Strehlen Durch Big Teaser Article Webp

Schmidt: "Die Lenbachstraße als Einbahnstraße? Eine Schnapsidee aus dem Rathaus!“

Eine angepasste Ampelschaltung auf dem Wasaplatz wäre deutlich sinnvoller

Das Rathaus will laut Presseberichten die Lenbachstraße in Strehlen zur Einbahnstraße umfunktionieren. Hintergrund: Der Fußweg ist zugeparkt und durch die abgestellten Fahrzeuge nicht oder nur schwer nutzbar. Außerdem nutzen viele Autofahrer die nur 200 m kurze Straße als Schleichweg.

Für unseren Stadtrat für Strehlen Mario Schmidt ist mit einer Einbahnstraße nichts gelöst:

"Die Lenbachstraße ist neben der Caspar-David-Friedrich-Straße die einzige Straße mit einigermaßen normaler Fahrbahnbreite und Zweirichtungsverkehr. In der Caspar-David-Friedrich-Straße wird perspektivisch weniger Platz als bisher zur Verfügung stehen, wenn dort die Stadtbahntrasse gebaut wird.

Der Parkdruck in diesem historisch gewachsenen Wohngebiet ist ohnehin schon groß, es stehen in der Umgebung aber auch keine Flächen für ein Parkhaus zur Verfügung.

Mein Vorschlag: Die Lenbachstraße bleibt, wie sie ist. Für das Parken auf dem Gehweg bringt man häuserseitig einfach ein paar Bügel als Begrenzungen an. Für den Radverkehr braucht es keinerlei Veränderungen, Radfahrer können bequem über die Mockritzer Straße fahren. Diese ist für den Durchgangsverkehr ohnehin gesperrt und somit derzeit eigentlich eine reine Parkstraße mit ÖPNV-Betrieb.

Zur Reduzierung des Schleichverkehrs sollte endlich die Ampelschaltung am Wasaplatz auf die neue Verkehrsführung angepasst werden. Mehr als fünf Minuten Wartezeit mit jedem Verkehrsmittel nervt viele Verkehrsteilnehmer. Wer kann, umgeht das Problem eben und sucht sich andere Wege."

Bildquelle: © Anja Schneider/DNN